Hochzeitsvideo und Hochzeitsvideografen - Alles was du wissen musst

Hochzeitsvideografen können – genau wie auch Fotografen – immer nur eine Hochzeit pro Tag absolvieren. Da die in Frage kommenden Wochenenden eingeschränkt sind, sollte man mindestens 1 Jahr im Voraus anfragen, um den Wunschkandidaten auch zu bekommen.

Bei der Anfrage ist neben der gewünschten Begleitungsdauer auch wichtig, wie lange ihr euch das fertige Video wünscht. Viele Videografen bieten eine kürzere Version (Trailer) und eine längere Version dazu an.

Ein wichtiger Preisfaktor ist natürlich, ob der Videograf alleine oder zu zweit kommt. Mehr Videografen bedeuten natürlich auch mehr aufgenommene Szenen für den fertigen Film. Ein Videograf fällt im Tagesablauf weniger auf.

Je genauer ihr euren geplanten Tag bereits bei der Anfrage beschreibt, desto detaillierter kann der Hochzeitsvideograf*in auch auf eure Besonderheiten eingehen. Grundsätzlich werdet ihr aber oftmals im ersten Schritt eine Standardpreisliste bekommen, um euch ein Bilder über Aufwand und Investition machen zu können.

Hochzeitsvideos können heute optisch schon mit kleinen Hollywoodproduktionen verglichen werden. Um auf diesen Kinolook zu kommen, werden oftmals professionelle Stabilisierungstools oder sogar Drohnen eingesetzt. Falls ihr so etwas wünscht, muss man mit der Location abklären, ob ein Flug erlaubt ist. Solltet ihr euch schon für einen Fotografen entschieden haben, so macht es auch Sinn, diese Info weiterzugeben. Dann können sich Videograf und Fotograf vorher absprechen.

Bei der Erstellung eines Hochzeitsvideos bieten manche Videografen auch einen reinen „Schneide-Service“ an. Sprich die Aufnahmen wurden selber am Tag der Hochzeit gemacht und das Video-Rohmaterial wird dann an einen professionellen Videografen übergeben. Die Preise für das reine Schnittservice wird in der Regel pro Stunde abgerechnet. Diese Stundenpreise können je nach Erfahrung des Videografen zwischen €30-80 pro Stunde liegen. Je nach Menge des Rohmaterials können sich Schnittkosten zwischen €400 bis weit über €1.000 bewegen.

Unser Tipp: macht euch eine Pauschale für den Schnitt aus, damit ihr die Kosten besser im Griff habt. Überlegt euch, ob ihr euch beim Schnitt nicht nur auf ein mehrminütiges „Highlight-Video“ konzentriert! Und macht euch auch eine maximale Anzahl an „Korrekturschleifen“ aus. Das ist fair für beide Seiten.

Noch ein Hinweis: bitte geht auch mit der richtigen Einstellung an so ein Service heran. Wenn das Video nicht von einem Profi aufgenommen wurde, dann hat dies natürlich auch eine große Auswirkung auf die Qualität des fertigen Videos. Für gewisse Filmsequenzen, achten Profis auf verschiedene „Videoeinstellungen“ zum Beispiel. Dies wird von Amateurvideografen in der Regel nicht beachtet.