Eine Ode an die TrauzeugInnen

Was wäre eine Hochzeit ohne TrauzeugInnen?

Zum Teil ein Desaster! Denn sie sind:

• wie der Regenschirm bei einem Schauer
• der Fels in der Brandung
• das Sicherheitsnetz unter dem Drahtseil

TrauzeugInnen unterstützen bei jeder erdenklichen Aufgabe und stehen vor allem in den letzten Tagen vor der Hochzeit und am Hochzeitstag selbst ständig bereit, um kleine und große Katastrophen abzuwenden, um die Traumhochzeit Wirklichkeit werden zu lassen.

Die TrauzeugInnen als Partyplaner

Neben der Unterstützung bei den vielfältigen Aufgaben rund um die Hochzeitsvorbereitung ist eine der wichtigsten Aufgaben der TrauzeugInnen die Organisation des Junggesellenabschieds. Hier gilt es die Herausforderung des Spagats zwischen stilvoll und witzig, gediegen und provokant zu meistern. Und damit der Spaß nicht zu kurz kommt, sind die Wünsche der Junggesellen verpflichtend einzuhalten.

Der Hochzeitstag – Entspannung für das Brautpaar, harte Arbeit für die TrauzeugInnen

Der große Tag ist gespickt mit Terminen und kleinen unvorhergesehenen Ereignissen. Um als Brautpaar im Knäuel der Details die wichtigen Dinge im Blick zu behalten, obliegt es den TrauzeugInnen an die Ringe zu denken und den letzten prüfenden Blick über die Partylocation schweifen zu lassen.

Die Profis unter den TrauzeugInnen wappnen sich sogar mit einem Notfalltäschchen, welches mit einer Ersatzstrumpfhose, Mascara, einem Lippenstift, Blasenpflaster, einer kleinen Flasche Wasser und vielleicht dem ein oder anderen Stück Traubenzucker aufwartet.

Zwischen Trauung und Feier liegen mitunter einige Stunden. In dieser Zeit obliegt TrauzeugInnen die Aufgabe, die Gäste zu betreuen. Auch hier zeigt sich wieder, welch große Verantwortung sie tragen und das in der Vorbereitung viel Zeit stecken kann. So werden sie mit Tipps für kleine oder große Spaziergänge oder einem kleinen Snack für gute Laune sorgen. Zu Beginn der Feierlichkeiten helfen sie dabei, die neu hinzukommenden Gäste zu begrüßen, ihnen die Sitzordnung sowie nützliche Hinweise zur Location und den Ablauf der Feier zu erklären. Letzteres gilt besonders, wenn Überraschungen geplant sind. Und hier wird sicherlich der ein oder andere Gast das Organisationstalent der TrauzeugInnen mit spontanen Showeinlagen herausfordern. Denn diese müssen in den vermutlich minutiös getakteten Ablauf eingebunden werden.

Daneben sorgen die TrauzeugInnen mit Hinweisen zum ausliegenden Gästebuch und dem Standort des Geschenketischs für ein gelungenes Ankommen und Wohlbefinden.

Am Abend gibt es dann für das Brautpaar die letzten Überraschungen aus den Händen der TrauzeugInnen auf dem Zimmer. Romantische Dekoration, gekühlter Champagner oder ein warmer Tee dienen als letzter Gruß für das Brautpaar an diesem bedeutenden Tag.

Nach der Hochzeit – Die Aufgaben nehmen scheinbar kein Ende

Auch nach der Hochzeit bleibt jede Menge zu tun. Zunächst gilt es zum Ende des Festes auch den letzten Gast hinauszukomplimentieren und die Geschenke zum vereinbarten Ort zu bringen. Vergessene Dinge einzusammeln und sicher zu verwahren, bis sie später vom Brautpaar wieder an den vergesslichen Gast übergeben werden können. Je nach Vereinbarung gilt es am Ende die Location aufzuräumen.

Dann endlich dürfen TrauzeugInnen verschnaufen. Die Füße hochlegen und sich über die gelungene Trauung freuen, denn es stehen nur noch zweit letzte Aufgaben an: die Hilfe bei der Auswahl der Fotos sowie das Versenden der Dankeskarten.

Kurzum: TrauzeugInnen sind das Fundament einer entspannten Hochzeit. Sie sind der Garant dafür, dass ein Brautpaar diesen besonderen Tag in vollen Zügen genießen kann.

Daher gilt es ihnen einmal Danke zu sagen. Vielleicht nicht am Hochzeitstag, denn der soll voll und ganz dem Brautpaar und den Gästen gehören, aber in den ruhigeren Wochen danach bietet sich ganz sicher eine passende Gelegenheit.