Rosis Brautgeflüster „BE MY VALENTINE“
Julia
Rosis Brautgeflüster „BE MY VALENTINE“
Julia
14. Februar | Lesezeit: 9 Minuten

Rosis Brautgeflüster „BE MY VALENTINE“

Rosi hat JA gesagt. Sie erzählt, wie das für sie war.
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Wir von Hochzeit.click lieben Hochzeiten einfach über alles. Natürlich hoffen wir sehr, dass ihr unsere Tipps und Tricks in die Planung eurer Traumhochzeit miteinbeziehen könnt und vor allem, dass diese Infos das Leben oder die Hochzeit auch erleichtern. Da uns nicht nur eure Gedanken und Sorgen vor der Hochzeit interessieren, freuen wir uns immer sehr über „echte“ und vor allem „ehrliche“ Hochzeitsnachberichte. Heute erzählt uns Rosi (34), Mama von zwei kleinen Jungs und große Liebe von Phil, über ihren Hochzeitstraum – an einem Valentinstag.

Rosis Hochzeitsvorbereitungen:

„Kurz nach der Geburt unseres ersten Sohnes haben wir uns verlobt. Mein Mann überraschte mich mit einem wunderschönen Verlobungsring, den eine Juwelenschmiede individuell angefertigt hatte.

Mit Baby blieb aber die Hochzeitsplanung erst mal ein Jahr auf der Strecke. Als uns dann aber ein schönes Datum ins Auge sprang – der 14.02.2014, Valentinstag – ging es schließlich doch ganz flott voran mit der Organisation (ca. fünf Monate). width=

Zuerst reservierten wir das Standesamt Wien Währing, denn der Valentinstag ist üblicherweise der bestgebuchte Standesamtstermin im Winter. Dann legten wir die groben Eckpunkte fest.

Wen möchten wir unbedingt dabeihaben?
Wie viel Geld können wir in etwa ausgeben?
Wo können wir Kosten sparen?
Was ist uns für das größte Fest unseres Lebens besonders wichtig?

Bald hatten wir eine tolle Hochzeitsfotografin, Claire Morgan, gefunden, mit der wir rasch ein Engagement-Shooting vereinbarten. Dadurch standen uns hochwertige Fotos für die Hochzeitseinladungen zur Verfügung.

Unsere Outfits sollten schön, aber auch praktisch sein. Das Brautkleid borgte ich mir von einer lieben Freundin aus, die zwei Jahre zuvor geheiratet hatte. Es war eine Maßanfertigung und da wir in etwa dieselbe Figur hatten, waren eigentlich gar keine großen Änderungen nötig. Die Schneiderin nähte mir noch eine warme Jacke dazu und verpasste mir einen Seidenschal, der quasi einen Brautschleier ersetzte. Mein Mann ließ sich einen dazu passenden Anzug schneidern und war damit auch sehr zufrieden.

Unsere Trauzeugen waren meine Schwester und ein Freund meines Mannes. Beide waren sehr engagiert und organisierten auch einen Polterabend in Wien bzw. ein Polter-Schiwochenende.“

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Rosis großer Tag:

„Um 9:00 Uhr waren meine Trauzeugin und ich gemeinsam beim Friseur, der auch das Make-up übernahm. Im Vorfeld hatte ich dort bereits einen Styling-Termin gehabt, sodass ich mir sicher war, wie lange es etwa dauern würde und dass mir das Ergebnis gefallen würde.

Nach dem Ankleiden zu Hause erwartete uns bereits ein mit Blumen geschmücktes Taxi. Die Taxizentrale hatte hierfür extra meine Floristin beauftragt, sodass das Bouquet genau zu meinem Brautstrauß passte.

Um 11:00 Uhr war das Standesamt reserviert. Zu diesem Termin hatten wir nur den engsten Familienkreis eingeladen (ca. 30 Personen). Musikalisch wurde die Trauung von einer Pianistin untermalt. Die Standesbeamtin war sehr sympathisch und die Zeit verging wie im Flug. Beim Unterschreiben mit dem neuen Nachnamen muss man sich dann aber doch konzentrieren.

Im Anschluss ging es mit vorbestellten Taxis weiter zum Mittagessen beim Pfarrwirt. Wir hatten zwei Menü-Vorschläge erstellt, um die Kosten gut abschätzen zu können, und die Wartezeit auf das Essen zu verkürzen.

Um 14:00 Uhr traf die Hochzeitsfotografin mit einer weiteren Fotografin als Unterstützung für das Paarshooting ein. Für einen Wintertag war das Wetter wunderbar. Wir hatten nicht damit gerechnet, bei ca. 15 °C und Sonnenschein viele Fotos im Freien machen zu können.

In der Zwischenzeit trafen die weiteren Gäste (ca. 60 Personen) ein und die kirchliche Trauung begann um 15:00 Uhr in der Jakobskirche am Pfarrplatz. Mit der Sängerin Farina Miss und einem Keyboarder haben wir im Vorfeld genau die Musik besprochen, sodass auch der Pfarrer über die Abfolge Bescheid wusste. Um die Hochzeitskerze bzw. die Fürbitten kümmerten sich zum Glück meine Trauzeugin und andere Gäste. Unser kleiner Sohn blieb dann die ganze Trauung über brav bei seinem Großvati sitzen, womit wir auch nicht gerechnet hatten.

Nach der Kirche war im Freien Zeit für Gruppenfotos, die ersten Glückwünsche und die erste Überraschung: Ein Luftballon-Start!

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Im Anschluss begaben wir uns zum Anschnitt der Hochzeitstorte wieder zum Pfarrwirt. Bei Sekt und Kaffee plauderten wir mit den Gästen und zu diesem Zeitpunkt wurden uns auch bereits die ersten Geschenke überreicht.

Für 18:00 Uhr hatten wir eine Taxi-Flotte bestellt, die uns und unsere Gäste zur Abendlocation, Spittelau 10, beförderte. Hier starteten wir im Freien mit einer Glühwein-Bar. Die Barkeeper der mobilen Bar siedelten nach Eintreffen aller Gäste ins Gebäude über, wo sie hervorragende Cocktails servierten. Passend zu unserer „Valentinstags-Party“ gab es z. B. den fruchtigen alkoholfreien „Valentino“, der auch den Kindern gut schmeckte.

Um 19:00 Uhr überraschten mein Mann und ich unsere Gäste mit einer einstudierten Tanzeinlage. Im Vorfeld hatten wir bei einer Tanzschule einen Hochzeitstanzkurs absolviert und schließlich noch zwei Privatstunden für unsere eigene Choreografie angehängt. Die Band, rund um die Sängerin Farina Miss, spielte nicht nur unseren Hochzeits-Walzer einwandfrei, sondern sorgte für einen beschwingten Abend, bei dem viel getanzt wurde.

Nach diversen Reden wurde ab 20:00 Uhr das Catering-Buffet eröffnet. Hier hatten wir Unterstützung von einem guten Freund, dem Geschäftsführer der Gourmetkantine Brotzeit. Wir ließen ihm bei der Speisenauswahl freie Hand und waren vom Ergebnis (wie auch sonst von den Speisen unter der Woche im Lokal) begeistert.

Ab Mitternacht wurde die Tanzfläche von unserem Lieblings-DJ Michael Allai, Your Event DJ, bespielt und einige Gäste feierten noch ausgelassen bis in die späte Nacht.

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Da viele unserer Gäste nicht aus Wien angereist waren, hatten wir vorab mit einem nahegelegenen Hotel eine Ermäßigung für die Übernachtung vereinbart. Auch mein Mann und ich nützten die Gelegenheit, die Hochzeitsnacht dort in trauter Zweisamkeit zu verbringen. Unser kleiner Sohn hatte bereits abends mit den Großeltern das Fest verlassen. Beim Frühstück konnten wir noch mit einigen Gästen plaudern, ehe wir im Anschluss in den Alltag zurückkehrten.“

Ihr seht, Rosi ist ein echtes Planungsgenie – trotzdem habe ich genau nachgefragt und wollte wissen, ob sie etwas hätte besser machen können:

„Bedingt durch die relativ kurze Planungsphase für unsere Hochzeit waren wir sehr auf Mundpropaganda angewiesen. Hätte es damals schon Hochzeit.click gegeben, hätten wir noch konkreter die Angebote der Hochzeitsdienstleister vergleichen können. Vielleicht hätten wir uns schlussendlich etwas Zeit und auch Geld sparen können.

Im Großen und Ganzen waren wir aber sehr zufrieden mit unserem Hochzeitstag. Das Programm war zwar dicht gedrängt, aber trotzdem konnten wir den Tag genießen. Das verdanken wir dem Zusammenspiel von purem Glück, hilfsbereiten Freunden bzw. Familienmitgliedern und zuverlässigen Dienstleistern!“

Danke liebe Rosi für den Einblick und natürlich einen traumhaften Hochzeitstag.

Stephanie

Locations: Pfarrwirt, Spittelau 10
Band: Farina Miss
DJ: Your Event DJ
Fotografie: Claire Morgan
Bar: mobilebar.at
Catering: Brotzeit
Herrenausstattung: Buttondown

Wichtige Tipps zur Hochzeitsplanung

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